Treasury

{loadposition debug}

Treasury im Bankwesen

Im Rahmen der Gesamtbanksteuerung ist Treasury neben der Steuerung des Marktergebnisses (Geschäfte im Kundenbereich) ein sehr wichtiges Element. Es wird vom Treasury Management wahrgenommen. Der Vorstand ist darin selbst vertreten oder gibt dem Fachbereich die Leitlinien für das Aktiv-Passiv-Management der Bilanz vor. Treasury zielt auf eine Verbesserung der Vermögensallokation ab, um den Fortbestand des Kreditinstituts zu sichern.

Gegenstand des Treasury sind

  • jedwede Liquiditäts- und Finanzplanung (kurz-, mittel- oder langfristig)
  • die Zins- und Währungsrisiken der eigenen Geldanlagen
  • erkannte Veränderungen im Risikobereich, insbesondere Ausfallrisiken bei Kreditnehmern, um etwaigen finanziellen Nachteilen rechtzeitig vorzubeugen
  • Verbesserungen in der Bankbilanzstruktur.

Das Treasury untersucht permanent die Zahlungsströme, berechnet deren Barwert und versucht, Optimierungen aufzuspüren, die im Zeitablauf den Gewinn erhöhen. Dazu gehört gegebenenfalls, dass der Treasurer auch außerbilanzielle Geschäfte in Derivaten tätigt.

Den Kreditinstituten sind in § 25a des Kreditwesengesetzes (KWG) besondere organisatorische Pflichten auferlegt, welche auch für den Bereich Treasury das Vorhandensein prüffähiger Dokumentationen zu Aufbau- und Ablauforganisation erfordern.

Weblinks

In unserem Linkverzeichnis finden Sie Kategorien mit Themen relevanten Links:

{loadposition debug}

Pages: 1 2 3 4