Motivation

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10 Aspekte, die ein „anreizendes“ Unternehmen ausmachen

Es gibt Anreize, die fast alle Mitarbeiter ansprechen und mit denen Sie eine gute Basis für hohe Motivation schaffen können.

1. Tätigkeit

Es liegt auf der Hand, dass der Inhalt der täglichen Arbeit von zentraler Bedeutung für die Motivation ist. Konkret heißt das, dass fast jeder Mitarbeiter einen gewissen Handlungsspielraum braucht, innerhalb dessen er sich ohne dauernde Rückfragen bewegen darf. Die Tätigkeit sollte dabei auch zu den Motiven des Mitarbeiters passen.

Einen Mitarbeiter, der sich als jung und dynamisch gefällt, sollten Sie nach Möglichkeit auch in einem Bereich einsetzen, der es ihm erlaubt, sich so zu geben. Die Registratur wäre da sicher der falsche Ort.

Darüber hinaus müssen Sie unbedingt darauf achten, Mitarbeiter weder zu über- noch zu unterfordern. Dies bezieht sich nicht nur auf die reine Menge an Arbeit. Auch deren Qualität ist entscheidend. Monotones Abarbeiten der immer gleichen Vorgänge demotiviert die meisten Mitarbeiter. Ein gewisses Maß an Abwechslung hält wach und macht Spaß. Achten Sie nach Möglichkeit darauf!

2. Kollegen

Damit sich Mitarbeiter am Arbeitsplatz wohl fühlen, brauchen sie Kollegen, von denen sie sich akzeptiert und geschätzt fühlen. Achten Sie gerade bei neuen Mitarbeitern darauf, ob diese grundsätzlich zu Ihrem Unternehmen passen, ob sie sich in Ihre Teams integrieren lassen und von diesen auch angenommen werden.

Eine gewisse Unruhe darf der „Neue“ zwar hereinbringen. Aber: Wenn sich die Wogen nicht glätten und sich abzeichnet, dass er sich partout nicht wohl fühlt, sollten Sie nach einer alternativen Aufgabe für ihn suchen. Dies sollte auch rechtzeitig geschehen “ also noch bevor sich die Fronten verhärten und alles zu einem handfesten Konflikt eskaliert.

3. Arbeitsbedingungen

Wesentliche Voraussetzung bei den Arbeitsbedingungen ist, dass alle notwendigen Hilfsmittel zur Verfügung stehen “ ohne dass sich Ihre einzelnen Mitarbeiter andauernd darum kümmern müssen.

Belastungen durch Schmutz, Lärm, ungenügende Beleuchtung oder durch extreme Temperaturen müssen soweit wie möglich reduziert werden. Falls möglich, versuchen Sie, Ihre Mitarbeiter auch in die Gestaltung des jeweiligen Arbeitsumfelds oder Arbeitsplatzes mit einzubeziehen.

4. Vorgesetzte

Wesentlichen Einfluss auf die Motivation haben natürlich auch Sie als Vorgesetzter. Und diesen Faktor haben Sie weitgehend selbst in der Hand.

Es liegt an Ihnen, ob Sie durch autoritäres Auftreten mit Kasernenton den letzten Funken Eigeninititative und Motivation auslöschen. Besser ist es, durch offensichtliches Vertrauen in die Mitarbeiter, Offenheit und Zugänglichkeit deren beste Talente zu wecken. Das A und O ist also, dass Sie sich für Ihre Mitarbeiter interessieren und ihnen mit Wertschätzung begegnen.

5. Entwicklungsmöglichkeiten

Mitarbeiter wollen vorankommen. Das kann fachlicher Natur sein, indem sie sich weiterbilden oder zum Spezialisten auf einem bestimmten Gebiet werden. Das kann aber auch bedeuten, dass sie hierarchisch aufsteigen wollen.

Generell gilt, dass Aufstiegserwartungen motivierend wirken. Wer noch etwas werden will, strengt sich eben an und will sich beweisen.

Wenn sich Aufstiegserwartungen nicht erfüllen, sind allerdings auch häufig Enttäuschung und mangelnde Motivation die Folge. Bis zur inneren oder auch „echten“ Kündigung ist es dann nicht mehr weit.

6. Arbeitszeiten

Jeder hat andere Vorlieben oder familiäre Zwänge, was seine bevorzugte Arbeitszeit angeht.

Deshalb sollten Sie auf Unternehmensebene die organisatorischen Voraussetzungen dafür schaffen, dass sich die Mitarbeiter ihre Zeit soweit wie möglich selbst einteilen können.

7. Bezahlung

Auch wenn die Bedeutung von Geld als Motivator häufig überschätzt wird, ist doch klar: Ohne gute Bezahlung wird kaum jemand motiviert arbeiten.

Was genau „gut“ ist, hängt nicht von der absoluten Höhe der Vergütung ab. Vielmehr ist entscheidend, ob Ihr Mitarbeiter der Meinung ist, dass Sie ihn gerecht bezahlen.

Der Maßstab, anhand dessen Sie die Gerechtigkeit beurteilen, sind etwa die Vergütungen vergleichbarer Kollegen.

8. Unternehmensziele

So wie jeder einzelne Mitarbeiter wissen muss, welche Ziele er verfolgt, muss auch Ihr Unternehmen als Ganzes bestimmte Ziele im Auge haben und anpeilen.

In der Regel haben Sie solche Ziele auch schon festgelegt. Aber: Kennen auch Ihre Mitarbeiter diese Ziele?

Fragen Sie ruhig einmal nach. Denn eines ist klar: Für Ziele, die Ihre Mitarbeiter nicht kennen, können sie sich auch nicht motiviert ins Zeug legen.

9. Atmosphäre

Eine angenehme, offene Arbeitsatmosphäre bewirkt, dass Sie und Ihre Mitarbeiter sich gerne in Ihrem Unternehmen aufhalten. Mit Humor und souveräner Gelassenheit ermöglichen Sie auch kreatives und angeregtes Arbeiten.

10. Image

Das Image eines Unternehmens ist zwar schwer fassbar, hat aber einen Einfluss auf die Motivation der Mitarbeiter. Die entscheidende Frage ist hierbei: Arbeitet man in einem Unternehmen, auf das man stolz sein kann und für das man sich gerne mal etwas mehr reinhängt?

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