Fehler im Umgang mit Mitarbeitern

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Fehler Nr. 3: Ungenutztes Verstreichenlassen der Probezeit

Nutzen Sie aus diesem Grund die ersten Monate des Beschäftigungsverhältnisses intensiv, um sich ein Bild von der Eignung Ihres Mitarbeiters zu machen.

Grund: Mindestens in den ersten sechs Monaten genießt Ihr neuer Mitarbeiter noch keinen Kündigungsschutz “ in dieser Zeit können Sie sich also noch leicht trennen.

Aber auch aus einem anderen Grund sind Sie gut beraten, die Probezeit möglichst effizient zu gestalten. Denn je besser und gründlicher Sie Ihren Mitarbeiter einarbeiten, desto schneller wird er die Leistung erbringen, die Sie von ihm erwarten. Und durch regelmäßige Hinweise und Leistungskontrollen können Sie frühzeitig feststellen, ob sich „der Neue“ in die gewünschte Richtung entwickelt.

Und so nutzen Sie die Probezeit optimal:

  • Entwerfen Sie einen konkreten Einarbeitungsplan: Was soll Ihr Mitarbeiter bis wann können? Wer kann ihm die nötigen Informationen, Fertigkeiten oder Kenntnisse vermitteln?
  • Weisen Sie Ihren neuen Mitarbeiter gründlich in seine Aufgaben ein. Vergewissern Sie sich, dass Ihr Mitarbeiter auch tatsächlich alles verstanden hat. Erklären Sie ihm Wichtiges notfalls auch mehrmals. Kontrollieren Sie regelmäßig und in kurzen Abständen die Fortschritte Ihres neuen Mitarbeiters. Bieten Sie ihm Hilfe an, wenn Sie sehen, dass er allein nicht klarkommt.
  • Sorgen Sie dafür, dass Ihr Mitarbeiter fachliche Lücken “ z.B. durch geeignete Kurse “ schließen kann.
  • Geben Sie Ihrem Mitarbeiter regelmäßig ein Feed-back. Lassen Sie ihn wissen, was Sie von ihm erwarten, was er Ihrer Ansicht nach gut macht und wo er noch an sich arbeiten muss. Zeigen Sie ihm dabei auch Möglichkeiten und Wege, wie er sich konkret verbessern kann.
  • Beobachten Sie, wie sich der Neue in Ihr Team einfügt. Wie kommt er mit Vorgesetzten, Kollegen und Mitarbeitern, die ihm unterstellt sind, zurecht?

Wenn Sie diese Ratschläge beherzigen, dürfte Ihnen die Entscheidung pro oder contra am Ende der Probezeit nicht allzu schwer fallen. Denn Ihr Mitarbeiter sollte jetzt bereits annähernd volle Leistung bringen und sich gut in Ihr Team eingelebt haben.

Ist dies trotz Ihrer Bemühungen nicht der Fall, ziehen Sie die Notbremse, und trennen Sie sich, bevor es dafür zu spät ist.

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