Marketing und Vertrieb

Es gibt keinen Goldenen Weg im Marketing der Ihnen einen Erfolg garantiert, aber die einfachste preiswerteste und effektivste Art des Marketings ist eine überzeugende und perfekte Dienstleistung.

Smart-Shopper

Clever sein und sparen ist das Motto dieser Konsumenten. Ständig auf der Suche nach Schnäppchen nutzen sie das Internet zu exzessiven Preisvergleichen. Loyalität ist von diesen Kunden nicht zu erwarten – für ein paar Cent Ersparnis wird der Anbieter gewechselt.

Das Internet bietet also nicht nur die Chance, Kunden zu erreichen, die sonst für Unternehmen nicht erreichbar wären, es schürt auch die Gefahr der fehlenden Kundenbindung.

Allerdings ist diese „neue Cleverness“ im Einkaufsverhalten nicht ein Charakteristikum einer bestimmten sozialen Schicht (Stichwort Aldi am Auszahlungstag der Sozialhilfe). Günstiges Einkaufen wird zu einer kollektiven Obsession. Aus dem Schnäppchenkauf entwickelt sich ein allgemeines Konsumverhalten: Einkaufsgemeinschaften im großen Stil entstehen, Kombi- und Treuerabatte häufen sich, und man bestellt in Gruppen im Netz. Die Einrichtung stammt von IKEA, der alltägliche Bedarf von Aldi und alles weitere wird bei eBay ersteigert.

Wer die Schnäppchenjäger ansprechen will, sollte sämtliche Serviceleistungen auf ein Minimum reduzieren und mit seinen Angeboten in den einschlägigen Verzeichnissen präsent sein.

Hightech & Hightouch

Das Konzept von Hightech – Hightouch meint deshalb, dass in Zukunft zu Hightech immer größere Dosen Hightouch addiert werden müssen und stellt sich damit gegen den Trend immer neue Hightechprodukte zu kaufen, die uns versprechen das Leben zu erleichtern aber in Wahrheit nur verkomplizieren und komplexer machen.

Hightouch heißt dabei nicht einfach nur „Service“ im herkömmlichen Sinne sondern bedeutet echte Nähe, also eine Emotionale individualisierte Dienstleistung im direkten Verhältnis zum Kunden.

Ein Gutes Beispiel für Hightouch ist die Luxuskette Ritz-Carlton, sie hat die Form der echten Nähe zum Kunden realisiert. Die Standards im Kundenservice der Hotelkette, die allen Mitarbeitern in Schulungen vermittelt werden, sind bahnbrechend in der Hotelbranche und gelten heute als Maßstab in der gesamten Dienstleistungsbranche. Diese Standards sind eine maßgebliche Grundlage für den Erfolg der Hotelkette und die Top-Bewertungen in Kundenzufriedenheit und Freundlichkeit der Mitarbeiter.

Ritz-Carlton benutzt sehr wohl Hightechprodukte, wie z.B. modernste Reservierungssysteme und Datenbanken zur Speicherung der Vorlieben des einzelnen Gastes, um dieses Serviceerlebnis für den Kunden sicherzustellen. Allerdings ist es nicht nur der Einsatz modernster Technik sondern auch die richtige Dosis Hightouch die die Kunden begeistert. Hightouch meint bei Ritz-Carlton ein Serviceerlebnis der Extraklasse mit Mitarbeitern die das Beste für den Kunden wollen und sie genau das spüren lassen.

Das Beispiel Ritz-Carlton zeigt es: Moderne Technologie und eine emotionale, individualisierte Dienstleistung sind der Schlüssel zum Erfolg.

Eve-Olution

Eve-Olution ist eine Wortschöpfung der Trendforscherin Faith Popcorn und beschreibt die Entwicklung, dass Frauen immer wichtigere Wirtschaftsfaktoren werden.

Auf Grund des steigenden Bildungsniveaus steigt auch die Marktmacht der Evas, auch wenn das Durchschnittseinkommen der Frauen noch immer ein Viertel hinter dem der Männer liegt.

Extrem wichtig für das Marketing:

  • Immer mehr Kaufentscheidungen werden maßgeblich von Frauen mitbestimmt.
  • Frauen kaufen gezielter, kritischer, modischer, ethischer und dienstleistungsorientierter und bevorzugen Bequemlichkeit.

Event-Marketing

Schon bei den alten Römern gab es Events um das Volk bei Laune zu halten. Im Wilden Westen gab es fahrende Händler die mit die mit spektakulären Veranstaltungen die Aufmerksamkeit der Leute auf sich zogen – um ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Eventmarketing nennt man heute Veranstaltungen, die dazu dienen Kunden bei Laune zu halten, Aufmerksamkeit zu erzeugen und natürlich Geld zu verdienen.

Wir allen kennen Marketingevents – gute wie schlechte deswegen sollten Sie bei Ihrem Event-Marketing darauf achten das die Veranstaltung immer etwas Emotionales, Einzigartiges und Informatives für den Kunden hat. Idealerweise wird Ihr Marketingevent nicht sofort als ein solches durchschaut und ist dadurch besonders marketingwirksam.

Einige Beispiele für gelungenes Eventmarketing:

  • Auf der European Bike Week von Harley Davidson treffen sich jedes Jahr aufs neue Motorradfreunde aus aller Welt zu einer großen Party – natürlich nicht ohne einen Blick auf die neusten Modell von Harley Davidson geworfen zu haben.
  • Danfoss, ein Elektronikhersteller, lädt seine Kunden alljährlich zu einer Kabarett oder Schauspiel ein.
  • Und der Waschmittelhersteller Dash sponsort die Extrem-Bügel-Weltmeisterschaften.

In der Zeit der freizeitorientierten Erlebnisgesellschaft bieten werden Events immer beliebter und bieten dem Event-Marketing hervorragende Möglichkeiten, Kunden und Interessenten zu erreichen.

Erlebnismarketing

Weltweit werden immer mehr Erlebnisparks, Erlebnisrestaurants, Erlebnishotels oder Erlebniskaufhäuser eingerichtet und die Werbung verspricht uns das Geschmakserlebnis, Schlaferlebnis, Wohnerlebnis, Fahrerlebnis usw. Und ein ende dieses Trends ist noch lange nicht in Sicht.

Unternehmen aus der Ganzen Welt, überschlagen sich geradezu in ihrem Eifer, an der Welle des Erlebnismarketing teilzuhaben. Der sehr Unterschiedliche Erfolg sollte aber ein Beleg dafür sein das das Konzept des Erlebnismarketing kein ganz einfaches Konzept ist und nur wenn es gut umgesetzt wird einen großen Erfolg hat.

Ein erfolgreiches Beispiel für Erlebnismarketing sind die Kristallwelten in Wattens in Tirol – der Kristallhersteller Swarovski betreibt dort ein Museum für das die Kunden begeistert Eintritt zahlen.

Sorgfältig inszenierte Erlebnisse haben das Potential den Kunden ein unvergessliches Erlebnis zu bieten und ihn lange an das Unternehmen oder ein Produkt zu binden. Für ein anhalten des Trends Elebnismarketing spricht besonders dass mit steigendem Wohlstand die „besonderen Erlebnisse“ immer entscheidender für die Zufriedenheit der Menschen werden.

Cocooning

Cocooning ist eine weitere Begriffsschöpfung der Trendforscherin Faith Popcorn: Der Mensch hüllt sich in einen Kokon, sein Zu hause wird zu seiner Burg, die eigene Wohnung wird zur Lebens, Einkaufs und Arbeitswelt. Wie kann man diesen Trend nun nutzen? Wenn Sie dem Kunden Produkte bieten die Bequemlichkeit, Wohlfühlen und Schutz versprechen.

Dieser Trend zieht einen Anstieg in der Nachfrage an Sicherheitstechnik für Häuser und der gesamten Inneneinrichtungsindustrie nach sich, des weiteren sind ganz neue Berufszweige entstanden wie zum Beispiel Feng Shui Berater.

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Ambient Media

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Fliehen zwecklos – sie sind umstellt So könnte die Losung von Ambient Media lauten. Als der kleine aber oft mehr beachtete Ableger der Außenwerbung überrascht Sie an ungewöhnlichen Orten mit außergewöhnlichen Werbeflächen. So zum Beispiel als Großflächiges Transparent an Baugerüsten oder im kleinen Format an Bushaltestellen oder öffentlichen Toiletten dem bisher letzten werbefreien Ort.

Grenzen für Ambient Media gibt es praktisch keine wie das Beispiel der Kuhherden die mittels Bauchbandarolen zu Werbebannern wurden zeigt. Solche ungewöhnlichen und neue Formen der Ambient Media ziehen gewöhnlich ein großes Medienecho nach sich was sich für den Werbetreibenden meist sehr Positiv auswirkt.

Entscheidend für Ambient Media ist das niemand an den Werbeflächen vorbeikommt, das bietet die Möglichkeit, Überraschungseffekte zu erzielen und so hohe Aufmerksamkeit zu erzeugen.

Aber Vorsicht: Werden Sie nicht zu aufdringlich und überstrapazieren Sie die Aufmerksamkeit Ihrer Kunden nicht. Cleveres Ambient Media braucht nicht nur Köpfchen sondern auch viel Fingerspitzengefühl.

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