DEKRA Verkehrssicherheitsaktion für Schul-Anfänger: Mehr Sicherheit für kleine Köpfe

Erneut sorgt DEKRA in diesem Jahr mit roten Baseball-Caps für mehr Sichtbarkeit bei Schulanfängern. Dank der auffälligen Farbe und eines rundum reflektierenden Leuchtstreifens werden Kinder auf diese Weise von den übrigen Verkehrsteilnehmern deutlich besser wahrgenommen. DEKRA setzt mit dieser Aktion, in deren Rahmen im vergangenen Jahr die Millionste Kappe verteilt werden konnte, konsequent eine weitere Initiative für mehr Verkehrssicherheit um.
Erneut sorgt DEKRA in diesem Jahr mit roten Baseball-Caps für mehr Sichtbarkeit bei Schulanfängern. Dank der auffälligen Farbe und eines rundum reflektierenden Leuchtstreifens werden Kinder auf diese Weise von den übrigen Verkehrsteilnehmern deutlich besser wahrgenommen. DEKRA setzt mit dieser Aktion, in deren Rahmen im vergangenen Jahr die Millionste Kappe verteilt werden konnte, konsequent eine weitere Initiative für mehr Verkehrssicherheit um.

„Leider sind immer noch zu viele Schulwege unsicher“, so Clemens Klinke, Vorsitzender der Geschäftsführung der DEKRA Automobil GmbH und Mitglied des Vorstands der DEKRA SE zur aktuellen Kinder-Sicherheitsoffensive. „Umso mehr kommt es darauf an, dass Kinder als schwächste Verkehrsteilnehmer besonders deutlich wahrgenommen werden können“. Hier setzt die DEKRA Sicherheitsaktion an und will zum einen das Bewusstsein der Kleinsten für das Verkehrsgeschehen schärfen und zum anderen bei den übrigen Verkehrsteilnehmern für mehr Aufmerksamkeit sorgen. „Wer gesehen werden will, muss auffallen“, sagt Clemens Klinke. „Kinder haben keine oder nur wenig Erfahrungen im Verkehrsalltag, ihr Reaktionsvermögen ist noch nicht so ausgeprägt wie das unsere, sie sind ängstlicher und unsicherer und sollten daher jede Unterstützung bekommen, die für ihre erhöhte Sicherheit im Alltag sorgt.“ 

Die Zahlen sprechen für sich: Alle 17 Minuten wird ein Kind auf deutschen Straßen Opfer eines Verkehrsunfalls. Allein in 2009, so stellt das Statistische Bundesamt in einem Sonderbericht zum Unfallgeschehen bei Kindern fest, verunglücken 30.846 Kinder. Immerhin: 2,5% weniger als in 2008. Die Zahl der im Straßenverkehr getöteten Kinder ist noch stärker gesunken und zwar um 12% auf 90. Der Anteil der Kinder an allen Verunglückten im Straßenverkehr betrug 7,7%, ihr Bevölkerungsanteil lag bei 14% (11,1 Millionen). Bezogen auf die Einwohner ihrer Altersgruppe verunglücken damit 277 Kinder unter 15 Jahren je 100.000 Einwohner. Etwa jedes dritte Kind verunglückt als Mitfahrer in einem Pkw, jedes vierte Kind als Fußgänger.

Laut Statistik häufen sich die Unfälle vor allem zu Schulbeginn und -ende, also zwischen 7 und 8 Uhr und zwischen 13 und 14 Uhr. Nicht selten ist es kindliches Fehlverhalten, das zu den Unfällen führt. Fehler werden vor allem dann gemacht, wenn die Fahrbahn überquert wird, ohne auf den Verkehr zu achten. Mehr als 48% aller Schulwegunfälle gehen auf diese Ursache zurück. Erschreckend: Unfälle auf dem Weg zur oder von der Schule nehmen entgegen der sonst rückläufigen Unfallzahlen zu.

Dass viele Verkehrsrisiken für die Kleinsten vermeidbar sind, zeigt nicht zuletzt die Begleitbroschüre zur DEKRA Aktion. Hier finden Eltern hilfreiche Tipps, wie der geeignete Schulweg geplant und später geübt werden kann. Nicht immer ist der kürzeste Weg auch der beste und sicherste. Frühzeitig sollte der Weg zur Schule gerade für die Erstklässler fest gelegt werden, so der Ratgeber. Ein Umweg könne unter Umständen etliche Gefahrenquellen ausschließen. „Planen Sie genug Zeit für den Schulweg ein“, heißt es in der Broschüre. Besonders gefährdet sind Kinder übrigens im Winter, da sie in der Dunkelheit schlicht übersehen werden.

„Sicherheit braucht Köpfchen“ ist ein Beitrag von DEKRA zur Europäischen Charta für Verkehrssicherheit.

Weitere Infos zur Aktion unter: www.dekra.com