Neue Hoffnung für das Waldschlösschen Mühlenteich

Varel 05.05.2009 Der vorläufige Insolvenzverwalter Michael Waculik aus Jever hat bekanntgegeben, dass derzeit an einem „Rettungspaket“ für das insolvente Hotel Waldschlößchen Mühlenteich wird.

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Zusammen mit der Upstalsboom Hotel + Freizeit GmbH & Co. KG will Waculik bis Anfang Juni 2009 ein tragfähiges Konzept erarbeiten um das dem 4-Sterne-Haus mit mehr als 100 Mitarbeitern wieder eine langfristige und nachhaltige Perspektive geben zu können.
Nach eigenen Aussagen führt der Insolvenzverwalter seit Anfang April intensive Gespräche mit der Upstalsboom-Gruppe. „Ich denke, wir sind trotz der schwierigen Situation auf einem gutem Weg in eine dauerhafte Zukunft für das Waldschlößchen und seine Mitarbeiter“, betonte Waculik.
Mit dem Upstalsboom-Geschäftsführer Bodo Janssen sei vereinbart worden, in enger Abstimmung mit dem Hauptgläubiger zunächst kurzfristig ein Rettungspaket vertragsreif zu schnüren. „Upstalsboom kann sich darüber hinaus auch ein längerfristiges Management-Engagement vorstellen“, sagte Waculik. Dies hänge aber auch vom Verlauf der kommenden Verhandlungen sowie der Akzeptanz der Pläne bei der Vielzahl von Gläubigern ab. Waculik ist überzeugt, dass alle Beteiligten von einem längerfristigen Einstieg von Upstalsboom als erfahrener und renommierter Betreiber von mehr als 50 Hotel- und Ferienanlagen an der Nord- und Ostsee profitieren können.
Großes Lob zollte Waculik der gesamten Belegschaft. Seit Beginn des Insolvenzverfahrens im Februar 2009 hätten alle Mitarbeiter mit hohem Engagement unter schwierigen Bedingungen dafür gesorgt, dass die Arbeit im Waldschlößchen in gewohnter Qualität auf hohem Niveau fortgeführt worden sei. „Dies zeigt sich auch an den steigenden Buchungszahlen der vergangenen Wochen“, sagte Waculik.
Die Auslastung für die kommenden Wochen sei gut. Zahlreiche Stammgäste hätten dem exklusiven Haus mit einem großen Spa- und Wellnessbereich die Treue gehalten. Bis zur Eröffnung des Insolvenzverfahrens am 1. Juni sei die Zahlung der Löhne auf jeden Fall gesichert. Mit einem erfolgreichen Rettungspaket sei dies auch dauerhaft der Fall, so Waculik: „Ich gehe davon aus, dass wir zum 1. Juni eine zukunftsfähige Lösung vorstellen können.“

Quelle: AHGZ