Smart-Shopper

Clever sein und sparen ist das Motto dieser Konsumenten. Ständig auf der Suche nach Schnäppchen nutzen sie das Internet zu exzessiven Preisvergleichen. Loyalität ist von diesen Kunden nicht zu erwarten – für ein paar Cent Ersparnis wird der Anbieter gewechselt.

Das Internet bietet also nicht nur die Chance, Kunden zu erreichen, die sonst für Unternehmen nicht erreichbar wären, es schürt auch die Gefahr der fehlenden Kundenbindung.

Allerdings ist diese „neue Cleverness“ im Einkaufsverhalten nicht ein Charakteristikum einer bestimmten sozialen Schicht (Stichwort Aldi am Auszahlungstag der Sozialhilfe). Günstiges Einkaufen wird zu einer kollektiven Obsession. Aus dem Schnäppchenkauf entwickelt sich ein allgemeines Konsumverhalten: Einkaufsgemeinschaften im großen Stil entstehen, Kombi- und Treuerabatte häufen sich, und man bestellt in Gruppen im Netz. Die Einrichtung stammt von IKEA, der alltägliche Bedarf von Aldi und alles weitere wird bei eBay ersteigert.

Wer die Schnäppchenjäger ansprechen will, sollte sämtliche Serviceleistungen auf ein Minimum reduzieren und mit seinen Angeboten in den einschlägigen Verzeichnissen präsent sein.


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